Nachhaltigkeitsbericht 2021 – Thomas Concrete Group und Thomas Beton GmbH

„Jetzt entwickeln wir eine Roadmap, um klimaneutralen Beton anbieten zu können“

Göteborg, Schweden, 3.05.2022

 

Die Thomas Concrete Group, zu der die Thomas Beton GmbH gehört, legt ihren Nachhaltigkeitsbericht für 2021 vor.
Hieraus geht hervor, dass intensiv an der Entwicklung neuer, alternativer Bindemittel geforscht wird. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck von Beton zu verringern. Zu lesen ist auch, dass das Unternehmen 2022 einen Plan erstellen wird, um mittelfristig einen vollständig klimaneutralen Beton anbieten zu können.

 

Die Thomas Concrete Group ist in der Branche seit Langem führend, nicht zuletzt bei der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks von Beton.

 

Nachhaltigkeitsbericht 2021 Thomas Concrete Group und Thomas Beton GmbH www

 

Voraussetzung für eine klimaverträgliche Umstellung der Branche
Das gängige Bindemittel für Beton war lange Zeit Zement, der allerdings an sich bereits zu hohen CO2-Emissionen beiträgt. In den letzten Jahrzehnten wurde Zement zunehmend durch alternative Bindemittel ersetzt, beispielsweise durch Hüttensand oder Flugasche aus der Stahlindustrie. Der neueste Nachhaltigkeitsbericht für 2021 zeigt, dass das Unternehmen bei sogenanntem klimaoptimiertem Beton bereits weit gekommen ist.
– „Beton, der heute weniger und mittelfristig keine Kohlenstoffemissionen mehr verursacht, ist eine wichtige Voraussetzung für eine klimaverträgliche Umstellung der Branche“, so Karin Gäbel, Nachhaltigkeitsmanagerin bei der Thomas Concrete Group, der Muttergesellschaft der Thomas Concrete GmbH.

 

Keine einfachen Lösungen
Die Nachhaltigkeitsbilanz zeigt auch, dass Beton das Potenzial bietet, klimaneutral zu bauen.
– „Hierbei gibt es jedoch keine einfache Lösung oder Abkürzungen.
– In unserer Roadmap zu klimaneutralem Beton haben wir eine Reihe von Schwerpunktbereichen identifiziert, mit denen wir heute und in Zukunft intensiv arbeiten werden“, so Ingemar Löfgren, Forschungs- und Entwicklungsleiter bei der Thomas Concrete Group.

 

Der richtige Beton am richtigen Ort
Entscheidend ist, klimaoptimierten Beton weiter zu verbessern, möglichst wenig Bindemittel zu verwenden und mehr Kunden und Entscheidungsträgern wie Architekten, Wohnungsbaugesellschaften, Bauunternehmern und Gemeinden dafür zu sensibilisieren, wie wichtig es ist, mit klimaoptimiertem Beton zu bauen. Ebenso wichtig ist es, die richtigen Produkte am richtigen Ort einzusetzen und die Betonbauverfahren zu optimieren.
– „Nach wie vor gibt es Beispiele für überdimensionierte Betonrezepturen, die zu viel Zement als Bindemittel enthalten, nur weil man es schon immer so gemacht hat.
– Wenn wir mehr Kunden und Anwendern verständlich machen können, dass Beton mit alternativen Bindemitteln deutlich geringere Klimaauswirkungen hat, kann die gesamte Baubranche gemeinsam zu einer klimaverträglichen Umstellung beitragen“, erklärt die Nachhaltigkeitsmanagerin Karin Gäbel.

 

Karbonatisierung und Wärmekapazität
Wenn nach Abschluss der Betonierung die Betriebsphase des Gebäudes beginnt, muss die Kohlenstoffaufnahme des Betons, die sogenannte Karbonatisierung optimiert werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Wärmekapazität des Betons auszunutzen: denn die Temperatur in einem Betongebäude bleibt auch bei schwankender Außentemperatur stabil.

 

Recycling und Wiederverwendung
Durch seine lange Lebensdauer eignet sich Beton hervorragend für die Kreislaufwirtschaft. Zerkleinerter Beton kann außerdem als Gesteinskörnung in neuem Beton oder als Tragschicht im Straßenbau eingesetzt werden. Betonreste durch Recycling und Wiederverwendung als Ressource zu verwerten, ist ein Schwerpunkt der Thomas Concrete Group.

Die Thomas Concrete Group treibt die Entwicklung der Betonbranche durch die Erforschung neuer alternativer Bindemittel voran, um Zement auch künftig verstärkt zu ersetzen und die Klimaauswirkungen zu reduzieren. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen intensiv und gezielt daran, bis 2030 den ersten klimaneutralen Beton liefern zu können.

 

>> Team Thomas Nachhaltigkeitsbericht 2021 (PDF)

 

 

Weitere Informationen erteilt:
Karin Gäbel, Nachhaltigkeitsmanagerin der Thomas Concrete Group AB
+46-(0)10-450 52 01 | karin.gabel@thomasconcretegroup.com

 

Über die Thomas Concrete Group AB
Die Thomas Concrete Group ist ein schwedischer Familienkonzern, der auf Betonprodukte und -dienstleistungen spezialisiert ist. Das Unternehmen wurde 1955 von Martin Thomas in Karlstad gegründet und ist derzeit in den USA, Polen, Deutschland, Norwegen und Schweden tätig. Der Hauptsitz befindet sich in Göteborg. Der Konzern beschäftigt 2120 Mitarbeiter*innen. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen 5,6 Millionen m3 Beton produziert und einen Umsatz von gut 7,8 Milliarden SEK erwirtschaftet. Die Tochtergesellschaft in Deutschland ist die Thomas Beton GmbH. www.thomasconcretegroup.com

 

Über die Thomas Beton GmbH:
Thomas Beton ist ein deutsches Unternehmen mit nahezu 60 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Transportbeton und vorgefertigten Betonbauteilen für den Hoch- und Tiefbau. Beton wird in 32 Werken hergestellt. Neben Beton bietet das Unternehmen ein umfassendes Leistungsspektrum an, das von der betontechnischen Beratung über die Projektierung bis hin zum Transport und zum Betonpumpen reicht. Thomas Beton beschäftigt 282 Mitarbeiter*innen und gehört zu dem schwedischen Familienkonzern Thomas Concrete Group AB, der in Schweden, Norwegen, in den USA, in Deutschland und Polen tätig ist. www.thomasbeton.de